Verpackungen sind viel mehr als nur die Hülle für Ihre Produkte. Sie stehen für das Außenbild Ihrer Marke, ihre Werte und Kommunikation. Doch nicht nur das: Innovatives Verpackungsdesign trägt auch erheblich zur Kaufentscheidung der Kunden bei. Umso wichtiger ist es, ein kreatives Verpackungskonzept zu entwickeln. Wir erklären, wie das funktioniert.
So wichtig ist das perfekte Verpackungskonzept
Noch bevor Kunden tatsächlich Ihr Produkt wahrnehmen, sehen sie seine Verpackung. Dieser erste Kontakt ist entscheidend – rund 65% der Verbraucher wählen ein Produkt allein aufgrund seiner Verpackung aus. Sie ist für Kunden genauso wichtig wie die Marke selbst.
Die Verpackung:
- Beeinflusst die Markenwahrnehmung
- Informiert über das Produkt, Kunden erfahren wichtige Fakten
- Schützt während Transport und Lagerung
Das Verpackungsdesign:
- Soll Aufmerksamkeit erregen
- Dient der Markenidentifikation
- Soll Informationen integrieren
- Beeinflusst die Kaufentscheidung
- Schafft eine Abgrenzung zur Konkurrenz
In vier Schritten zu optimalen Verpackungslösungen
Auch die Produktverpackung will sorgfältig geplant werden. Hier lohnt es sich, genau hinzuschauen – um Kunden am Point of Sale dann auch wirklich zu überzeugen.
Schritt eins: Die Konzeption der Verpackung
Am Anfang jeder Verpackungslösung steht das Grundgerüst – und damit Fragen wie:
- Welche Anforderungen müssen erfüllt werden?
- Ist die Verpackung nachhaltig und umweltfreundlich?
- Erregt die Verpackung genug Aufmerksamkeit?
Zu den ersten Schritten der individuellen Verpackungsentwicklung gehören deshalb folgende Punkte:
- Zielgruppenanalyse: Wer kauft Ihr Produkt? Welche Bedürfnisse, Ansprüche und Wünsche hat Ihre Zielgruppe? Passen Sie die Verpackung genau an Ihre Käufer an.
- Nutzen: Handelt es sich um eine Primär-, Sekundär- oder Tertiärverpackung? Handelt es sich um eine funktionale Verpackung – oder um eine Geschenkverpackung? All das hat Einfluss auf die Eigenschaften, die die Schachtel letztendlich aufweisen muss.
- Logistik: Wo und wie wird das Produkt verkauft? Wie wird es gelagert? Wird es befördert und entpackt? Auch diese Fragen beeinflussen die Wahl der Verpackungsmaterialien.
- Präsentation: Welche Verpackung komplementiert Ihr Produkt am besten – und von allen Seiten? Möglich sind beispielsweise Inlays, Sichtfenster oder Beutelschachteln.
- Schutz: Muss Ihr Produkt vor Schlägen, Temperaturen oder anderen Einflüssen geschützt werden? Wenn ja: Welche Materialien oder Schutzmaßnahmen eignen sich dafür am besten? Insbesondere für hochwertige Produkte ist außerdem der Diebstahlschutz entscheidend: Durch Perforation oder Siegelverschluss erkennen Kunden, dass das Produkt unversehrt ist.
Schritt zwei: Das Verpackungsdesign
Ein optimales Verpackungsdesign berücksichtigt sowohl Ästhetik als auch Psychologie. Dazu gehören:
- Farbwahl und Farbpsychologie: Verschiedene Farben rufen verschiedene Reaktionen beim Kunden hervor. Eine kreative Verpackung macht sich diese Effekte zu Nutze – und setzt gezielt die Farben ein, die die gewünschten Emotionen und Assoziationen auslösen.
- Typografie und Schriftwahl: Die perfekte Schriftart muss gut lesbar sein – und trotzdem zur Identität der Marke passen. Typographie hat direkten Einfluss auf die Botschaft, die Ihr Unternehmen vermitteln möchte.
- Grafische Elemente und Illustrationen: Grafiken und visuelle Elemente werden gezielt eingesetzt, um das Unterbewusstsein der Kunden anzusprechen. Sie können Geschichten erzählen, Gefühle wecken und Aufmerksamkeit erregen – alles in Einklang mit dem Branding Ihrer Marke.
- Form und Struktur: Die Form der Verpackung vereint Produktschutz, Benutzerfreundlichkeit und ist gleichzeitig ein Alleinstellungsmerkmal. Sie sorgt dafür, dass Kunden am POS auf das Produkt aufmerksam werden.
- Veredelungen: Lackierungen, Heißfolienprägungen, Stanzungen – wer sein Produkt gekonnt in Szene setzen möchte, kann dessen Verpackung mit Veredelungen aufs nächste Level heben.
Schritt drei: Das Material
Besonders Nachhaltigkeit spielt beim Verpackungsmaterial mittlerweile eine besonders große Rolle. Aber auch andere Faktoren müssen beachtet werden.
- Nachhaltigkeit: Die Auswahl an umweltfreundlichen Materialien ist so groß wie noch nie. Kartons, die Kunden später recyceln können, FSC-zertifizierte Wellpappe oder eine Faltschachtel, die biologisch abbaubar ist – hier gibt es für fast jedes Produkt eine Lösung.
- Stärke und Grammatur: Je schwerer das Produkt, desto stabiler muss das verwendete Material sein. Doch nicht nur das Material selbst, sondern auch die Verschlusstechnik und die Qualität sind entscheidend.
- Größe:Setzen Sie möglichst auf kleine Verpackungen, die nicht unnötig Material verschwenden. ALs Richtwert: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
- Folierungen: Besonders edel und außergewöhnlich sind Folierungen mit besonderer Haptik. Meist werden dafür Soft-Touch- oder Hochglanzfolien verwendet.
Schritt vier: Die Produktion
Von der Konzeption zur Produktion – jetzt wird Ihre Verpackung Wirklichkeit.
- Prototyping: Lassen Sie sich von Ihrer Druckerei zunächst einen Prototyp zusenden. So können Sie sicherstellen, dass die Verpackung auch tatsächlich allen Ansprüchen gerecht wird.
- Farben: Die Qual der Wahl haben Sie auch bei den zum Drucken verwendeten Farben. Lassen Sie sich hier bestenfalls von Ihrer Druckerei beraten.
- Druck: Offset- oder Digitaldruck – je nach Auflage, Qualität und Art der Verpackung kommen verschiedene Methoden zum Einsatz.
- Stanzen: Anschließend wird Ihre Verpackung gestanzt, genutet und gerillt und perforiert.
- Kleben: Im letzten Schritt werden die Faltschachteln umgelegt und verklebt.
enviropack: Die perfekte Verpackung für Ihre Produkte
Wir bei enviropack bieten maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Verpackungen. Ganz egal ob recycelbar, nachhaltige Materialien oder besonders edel: bei uns finden Sie garantiert das Richtige. Verpackungen müssen mehr können, als nur Ihre Produkte schützen – wir wissen das. Auch deshalb beraten wir Sie gerne zu der optimalen Verpackungslösung für Ihr Unternehmen. Sprechen Sie uns einfach an.
Zuletzt aktualisiert am 19. April 2024 von Enviro Pack
