12 Nachhaltigkeitstipps für Unternehmer

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Nachhaltigkeit in Unternehmen spielt heutzutage eine entscheidende Rolle: Die Ansprüche der Kunden haben sich verändert, Kaufentscheidungen werden von Nachhaltigkeit und Umweltschutz geleitet. Wir erklären, welche Vorteile Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen hat – und wie Sie Ihre Ziele in sechs Schritten erreichen. 

Inhaltsverzeichnis:

  1. Warum Nachhaltigkeit so wichtig ist
  2. Nachhaltigkeit: Viel mehr als nur Umweltschutz
  3. 12 Tipps für ein nachhaltiges Unternehmen
  4. enviropack: Wir packen nachhaltig. 

Warum Nachhaltigkeit so wichtig ist

Nachhaltigkeit als Entscheidungskriterium: Schon 2021 gaben 58% der befragten Konsumenten in Deutschland an, dass Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung für oder gegen den Kauf eines Produktes spielt. Doch nicht nur die Reputation Ihrer Marke ist ein guter Grund, um auf Nachhaltigkeit zu setzen: 

  1. Umweltschutz und Ressourcenschonung: Umweltprobleme wie Klimawandel, Luft- und Wasserverschmutzung, der Verlust von Biodiversität: In unserer Gesellschaft wird Nachhaltigkeit immer wichtiger – und das zurecht. Nachhaltige Unternehmen tragen dazu bei, diese Probleme anzugehen.
  2. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit: Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein Trend. Unternehmen, die sich nachhaltigen Prinzipien verschreiben, sind langfristig wettbewerbsfähiger. Grund dafür: Verbraucher bevorzugen zunehmend umweltbewusste Marken und Produkte. 
  3. Kosteneinsparungen: Nachhaltigkeit = teuer? Nicht unbedingt. Denn nachhaltige Unternehmen können langfristig sogar Kosten einsparen. Intelligente Verpackungslösungen können zum Beispiel dazu beitragen, Materialverschwendung zu minimieren und den Versand effizienter zu gestalten.
  4. Risikominderung: Unternehmen sind zunehmend von externen Faktoren wie Umweltauflagen und sozialen Erwartungen betroffen. Unternehmen, die frühzeitig auf Nachhaltigkeit setzen, sind besser gerüstet, um sich an sich ändernde Anforderungen anzupassen.
  5. Attraktivität für Mitarbeiter: Die Suche nach einem Arbeitsplatz wird heutzutage maßgeblich davon beeinflusst, ob Nachwuchskräfte einen Sinn in ihrem Tun sehen – und ob das Unternehmen ihre Werte teilt. Nachhaltige Unternehmen ziehen deshalb schneller hochqualifizierte Fachkräfte an – und halten sie auch. 

Warum Nachhaltigkeit so wichtig ist

Nachhaltigkeit: Viel mehr als nur Umweltschutz

Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf den Schutz unserer Umwelt. Nachhaltige Unternehmen verhalten sich auch in sozialen und wirtschaftlichen Belangen nachhaltig – und damit zukunftsfähig.

Das Drei-Säulen-Modell

Woher genau das Drei-Säulen-Modell kommt, ist nicht ganz klar. Sicher ist, dass es 1998 seinen Weg in die Nachhaltigkeitsdebatte fand. Der Gedanke: Nachhaltige Entwicklung kann nur stattfinden, wenn alle drei Säulen gleichermaßen berücksichtigt werden. 

Ökologische Nachhaltigkeit:

  • Die Auswirkungen eines Unternehmens auf die Umwelt zu minimieren und natürliche Ressourcen verantwortungsbewusst zu nutzen – darum geht es bei der ökologischen Nachhaltigkeit. Das umfasst Maßnahmen wie das Reduzieren von Emissionen, den effizienten Einsatz von Energie und Wasser, das Minimieren von Abfall und Fördern des Umweltschutzes. 

Soziale Nachhaltigkeit:

  • Mitarbeiter, Gemeinschaften und unsere Gesellschaft kommen bei Unternehmensbelangen häufig zu kurz. Nachhaltige Unternehmen bieten faire Arbeitsbedingungen, fördern Vielfalt und Inklusion, gewährleisten die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter und sind sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst. Wichtig ist: Soziale Nachhaltigkeit umfasst auch das Engagement in lokalen Gemeinschaften, die Förderung von Bildung und die Unterstützung von wohltätigen Initiativen.

Ökonomische Nachhaltigkeit:

  • Finanzielle Stabilität und langfristiges Wachstum sind essentiell für jedes Unternehmen. Nachhaltige Unternehmen sind wirtschaftlich rentabel, ohne dabei die Umwelt oder Gesellschaft zu belasten. Entscheidend sind dafür langfristige Geschäftsstrategien, die eine stabile Einnahmequelle gewährleisten und gleichzeitig in nachhaltige Innovationen investieren. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit beinhaltet auch transparente Geschäftspraktiken und ethisches Verhalten gegenüber allen Stakeholdern. 

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit

12 Tipps für ein nachhaltiges Unternehmen

Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln

Beginnen Sie mit einer umfassenden Bewertung der Unternehmensaktivitäten und -ziele, um die wichtigsten Bereiche zu identifizieren.

Definieren Sie klare Ziele und Kennzahlen, die Ihre Bemühungen zur Nachhaltigkeit messbar machen.

Integrieren Sie die Nachhaltigkeitsstrategie in die Unternehmenskultur. 

Ressourceneffizienz steigern

Analysieren Sie den Ressourcenverbrauch, einschließlich Energie, Wasser und Rohstoffe – gibt es klare Bereiche, die verbessert werden können?

Implementieren Sie effizientere Technologien und Prozesse, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und die Betriebskosten zu senken.

Ermutigen Sie Mitarbeiter zur aktiven Teilnahme an ressourceneffizientem Verhalten, um eine nachhaltige Unternehmenskultur zu fördern.

Nachhaltige Produktentwicklung

Integrieren Sie Umweltaspekte bereits in den frühen Phasen der Produktentwicklung. Das verhindert oder vereinfacht späteres Nachbessern. 

Betrachten Sie den gesamten Produktlebenszyklus  von der Herstellung über den Gebrauch bis zur Entsorgung – und minimieren Sie negative Auswirkungen.

Nachhaltige Verpackung

Nutzen Sie umweltfreundliche Materialien und Designs für Verpackungen, um Abfall zu reduzieren und Ressourceneffizienz zu fördern.

Bemühen Sie sich um leicht recycelbare oder biologisch abbaubare Verpackungslösungen.

Informieren Sie die Verbraucher über die richtige Entsorgung von Verpackungen, um die Recyclingquoten zu erhöhen.

Abfallmanagement und Recycling

Ein effektives Abfallmanagement packt das Müllproblem an der Wurzel: Fördern Sie deshalb das Recycling innerhalb des Unternehmens und setzen Sie klare Recyclingziele.

Arbeiten Sie mit lokalen Recyclingunternehmen zusammen, um Recyclingkreisläufe zu schließen. 

Innovative Unternehmenskultur

Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter nicht nur, die Neuerungen umzusetzen – bieten Sie regelmäßige Weiterbildungsmöglichkeiten und Förderungsangebote. 

Eine Unternehmenskultur, die Austausch und Meinungen fördert, schafft Raum für Innovation und Weiterentwicklung. Nicht nur für die Mitarbeiter selbst, sondern für die ganze Firma. 

Kommen Sie Ihren Mitarbeitern entgegen: Stellen Sie Diensträder, bezuschussen Tickets für den öffentlichen Nahverkehr oder setzen auf E-Mobilität bei Dienstwägen. 

Klare Kundenkommunikation

Immer mehr Konsumenten entscheiden sich ganz bewusst eher für Produkte mit nachhaltiger Verpackung. 

Umso wichtiger ist es, dass Sie nachhaltige Bestrebungen in Ihrem Unternehmen klar an Ihre Kunden kommunizieren. Je einfacher und direkter, desto besser.

Grüner Geldgeber

Nachhaltige Banken investieren nicht etwa in Atomstrom oder Rüstungsgeschäfte. Stattdessen wickeln sie ihre Geschäfte ökologisch, fair und ethisch ab. 

Haben Sie also die Möglichkeit, zu einer nachhaltigen Bank zu wechseln, unterstützen Sie damit Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Bekannte grüne Baken sind beispielsweise die GLS Bank, Triodos Bank, EthikBank oder UmweltBank.

Umweltfreundliche Energie

Ökostrom ist doch teurer – oder nicht? Tatsächlich ist nachhaltiger Strom im Schnitt nicht kostenintensiver als “normaler” Strom. Im Gegenteil: Beim Stromanbieterwechsel zu einem nachhaltigen Anbieter können Sie sogar Geld sparen. 

Vertrauenswürdige Anbieter sind beispielsweise Die Bürgerwerke, Fair Trade Power, Greenpeace Energy, Prokon Strom oder Naturstrom AG.

Einkaufen mit Weitblick

Büromaterial, Putzmittel, Kaffeeküche – die Einkaufsliste großer Unternehmen ist lang. Doch umso vielfältiger sind die Möglichkeiten, die Sie beim Thema Nachhaltigkeit haben. 

Setzen Sie auf recyceltes Papier, umweltfreundliche Putzmittel oder nachhaltig angebauten Kaffee. Auch gebrauchte und wiederaufbereitete Hardware, umweltfreundliche Mobilfunkverträge oder Suchmaschinen wie ecosia tragen zur Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen bei. 

CO2 kompensieren

CO2 kompensieren ist denkbar einfach: Sie kaufen Zertifikate, mit denen Ihre Emissionsmenge durch Klimaschutzprojekte kompensiert wird. 

In Deutschland macht das bereits jedes vierte kleinere Unternehmen, bei den großen Firmen sind es bereits 40% – das zeigte eine Studie von Bitkom. 

Retouren vermeiden

Schon kleine Schritte können Ihrem Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit verhelfen: Das Vermeiden von Retouren beispielsweise.

Beschreiben Sie deshalb Ihre Produkte online so gut wie möglich, setzen Sie auf hochwertige und hochauflösende Fotos. Auch der Einsatz von Technik wie Augmented-Reality kann dabei helfen, dem Kunden ein möglichst genaues Bild vom Produkt zu liefern – und so das Risiko einer Retoure zu verringern. 

12 nachhaltige Tipps

enviropack: Wir packen nachhaltig. 

Nachhaltig? Wir packen das. Denn wir bei enviropack wissen, wie wichtig umweltfreundliche Verpackungen sind. Deshalb setzen wir auf abbaubare Materialien, recycelte Stoffe und nachhaltiges Füllmaterial – ganz ohne dabei auf Qualität zu verzichten. Sie sind sich nicht sicher, welche Verpackung am besten zu Ihrem Produkt passt? Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne.

Zuletzt aktualisiert am 14. September 2023 von Melanie Ringsdorf

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