Wer möglichst effizient, kostenschonend und sicher verpacken möchte, muss auf einige Dinge achten. Von der Wahl des Kartons bis zum Klebeband – wir erklären Ihnen alles, was Sie über die perfekte Verpackung wissen müssen.
Inhaltsverzeichnis:
- Tipp 1: Die richtige Größe
- Tipp 2: Die passende Qualität
- Tipp 3: Die beste Polsterung
- Tipp 4: Die optimale Anordnung
- Tipp 5: Die nötige Trennung
- Tipp 6: Der wichtige Extra-Schutz
- Tipp 7: Das starke Klebeband
- Tipp 8: Der Schutz von Ecken und Kanten
- Tipp 9: Die richtige Kennzeichnung
- Tipp 10: Die angemessene Sicherung
- enviropack: Die richtige Verpackung
Tipp 1: Die richtige Größe
Auf die Größe kommt es an – und zwar auf die genaue Größe. Denn die Verpackung darf weder zu groß noch zu klein sein.
- Zu groß: Die Waren kann umherfliegen, Sie verbrauchen unnötig viel Füllmaterial.
- Zu klein: Die Ware ist nicht gut genug gegen Stöße und äußere Einflüsse geschützt.
Als Richtwert: Wählen Sie einen Karton, der so groß ist, dass zwischen Produkt und Kartonwand etwa 5 cm bleiben. Diesen Raum können Sie dann mit passendem Füllmaterial ausstopfen.
Tipp 2: Die passende Qualität
Pakete gibt es in verschiedensten Ausführungen und Varianten: Einwellig, zweiwellig oder dreiwellig, mit Automatikboden oder Selbstverschluss. Alle haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.
Die Wellenstärke und -art sollten Sie vom Gewicht Ihres Produkts abhängig machen:
- Einwellige Kartonagen aus Testliner für leichte, unempfindliche Produkte.
- Zweiwellige Kartonagen aus Kraftpapier für schwerere, empfindlichere Produkte.
- Dreiwellige Kartonagen aus Kraftpapier für sehr schwerere, sehr empfindlichere Produkte.
Bedenken Sie auch, dass beispielsweise Automatikbodenkartons auch das Packen und damit die Arbeit für Ihre Mitarbeiter erleichtern. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.
Tipp 3: Die beste Polsterung
Um den Inhalt Ihres Pakets vor Beschädigungen beim Transport zu schützen, füllen Sie jetzt den restlichen Hohlraum in der Verpackung mit einem passenden Füllmaterial.
Die Auswahl ist groß:
Achten Sie hier auf die Anforderungen des Produkts – aber auch Ihr Markenimage. Wer viel Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte auch hier auf umweltfreundliche Materialien setzen. Auch der vorhandene Lagerplatz und die Kosten sind entscheidend, wenn es um die Wahl des Füllmaterials geht.
Tipp 4: Die optimale Anordnung
Eine Sendung richtig zu verpacken hat ein bisschen was von Tetris: Die Anordnung der Produkte ist ebenso wichtig wie die Verpackung drumherum.
- Schwere Waren kommen nach unten
- Leichte Waren kommen nach oben
- Das Gewicht wird gleichmäßig über den Kartonboden verteilt
- Zerbrechliche Ware kommen in die Mitte, so sind sie beim Versand besser geschützt
Tipp 5: Die nötige Trennung
Um besonders empfindliche Produkte zu verschicken, kann eine räumliche Trennung nötig sein – durch sogenannte Gefache. Vor allem bei Flaschen kommen diese Verpackungen zum Einsatz.
Gefache bestehen aus mehren Stegen, die entweder aus Kunststoff, Vollpappe oder Wellpappe bestehen. Die Stege selbst können Sie individuell ineinander stecken und so die Versandverpackung an Ihre Produkte anpassen.
Auf dem Markt gibt es häufig fertige Flaschenkartons in verschiedenen Designs die nur noch aufgebaut werden müssen.
Tipp 6: Der wichtige Extra-Schutz
Manche Sendungen gehören zu den ganz besonderen Sensibelchen. Um auch diese Pakete erfolgreich zu versenden, braucht es mitunter Extra-Schutz.
Das können sein:
- Antistatische Verpackungen: für Produkte, die vor elektrostatischer Aufladung geschützt werden müssen
- Leitfähige Verpackungen: für Produkte, die vor elektrischer Entladung geschützt werden müssen
- Verpackungen mit Trockenmitteln: für Produkte, die vor Feuchtigkeit geschützt werden müssen
- Verpackungen mit Stoß- und Kippindikatoren: für Produkte, die vor Stößen und Kippungen geschützt werden müssen
Tipp 7: Das starke Klebeband
Der sichere Verschluss Ihrer Pakete ist entscheidend – nur so können Sie sicherstellen, dass Ihre Sendung auch unversehrt beim Kunden ankommt. Besonders wichtig: Die Klebkraft des Klebebandes.
Sie wird durch das Trägermaterial beeinflusst:
- Sehr starke PVC-Klebeband aus Naturkautschuk
- Weniger starke PP-Klebebänder aus Acrylat- oder Hot-Melt-Klebstoff
Welches Klebeband Sie für Ihre Versandverpackungen benutzen sollten, hängt vom Gewicht des Inhalts ab. bei schweren Sendungen sollten sie dementsprechend auch zum stärkeren Band greifen.
Tipp 8: Der Schutz von Ecken und Kanten
Die wohl größte Belastung treffen die Ecken und Kanten des Pakets. Auch deshalb sollten diese empfindlichen Bereiche besonders gepolstert werden.
- Innen durch das Füll- und Polstermaterial.
- Außen durch Kantenschutzleisten und -ecken.
- Durch Umreifungsband, dass alles fixiert
Tipp 9: Die richtige Kennzeichnung
Sind spezielle Sicherheitshinweise nötig, um Ihr Paket sicher zum Empfänger zu bringen? Dann sollten Sie auf die richtige Kennzeichnung achten:
- Warnung vor Knicken oder Stapeln
- Schutz vor Hitze oder Kälte
- Aufrechter Transport
- Gefahrgut
- usw.
Stellen Sie sicher, dass die Kennzeichnung gut erkennbar und fest am Paket angebracht ist.
Tipp 10: Die angemessene Sicherung
Die richtige Ladungssicherung ist der letzte Schritt zum erfolgreich zugestellten Paket. Doch auch hier gibt es ein paar wichtige Punkte zu beachten:
- Die richtige Palette
- Sichere Fixierung
- Stabile Zwischenlagen
Wie genau die Ladungssicherung individuell aussieht, hängt von den jeweiligen Paketen ab – und kann nicht verallgemeinert werden.
enviropack: Die richtige Verpackung
Wir bei enviropack bieten individuelle Lösungen für Ihre Verpackungen. Ganz egal ob recycelbar, nachhaltige Materialien oder ausgefallen: bei uns finden Sie garantiert das Richtige.
Verpackungen müssen mehr können, als nur Ihre Produkte schützen – wir wissen das. Auch deshalb beraten wir Sie gerne zu der optimalen Verpackungslösung für Ihr Unternehmen. Sprechen Sie uns einfach an.
Zuletzt aktualisiert am 21. Mai 2024 von Levana Brusius