Ware versandfertig verpacken: Was zunächst einfach klingt, bringt die eine oder andere Herausforderung mit sich. Wir haben die fünf häufigsten Verpackungsfehler gesammelt – und auch die passende Lösung parat.
Inhaltsverzeichnis:
- Die Gefahren unpassender Verpackungen
- Fehler eins: Die falsche Verpackung
- Fehler zwei: Fehlendes Füll- und Polstermaterial
- Fehler drei: Schwaches Klebeband
- Fehler vier: Fehlerhafte Adressangaben
- Fehler fünf: Unzureichende Kennzeichnung
- enviropack: Häufige Verpackungsfehler ganz einfach vermeiden
Die Gefahren unpassender Verpackungen
- Unzureichender Produktschutz: Eine unpassende Verpackung erhöht das Risiko für Transportschäden enorm. Sei es zu große oder zu kleine Kartons, fehlendes Füllmaterial oder schwaches Klebeband: Ist die Verpackungslösung ungeeignet, bringt das den Inhalt in Gefahr.
- Hohe Versandkosten: Vor allem zu große oder zu schwere Kartons verursachen unnötig hohe Versandkosten. Werden Produkte außerdem durch falsches Verpacken beschädigt und deshalb zurückgeschickt, fallen hohe Retourenkosten an.
- Umweltschutz: Übermäßige Verpackungen tragen massiv zu den ständig steigenden Mengen an Verpackungsmüll bei – und belasten die Umwelt.
- Unzufriedene Kunden: Kommen Produkte aufgrund unpassender Verpackung beschädigt beim Verbraucher an, sorgt das für Frust. Gleichzeitig verursachen Rücksendungen zusätzliche Kosten.
Fehler eins: Die falsche Verpackung
Zu klein, zu groß, zu dünn, zu dick – die falsche Verpackung wirft nicht nur ein schlechtes Bild auf Ihr Markenimage, sondern bringt auch Ihre Produkte in Gefahr.
Zu große Kartons lassen zu viel Raum, das Produkt kann im Innenraum hin und her fliegen. Zu kleine Kartons verhindern, dass die Kartonage ausreichend gepolstert werden kann.
Sind die Kartonagen zu dünn und das Produkt zu schwer, können sie beim Transport reißen. Sind sie zu dick, verursachen sie unnötige Zusatzkosten.
Die Lösung:
So wählen Sie die passende Verpackungslösung für Ihre Produkte:
- Das Produkt: Berücksichtigen Sie die Größe, Form, Gewicht und Empfindlichkeit Ihrer Produkte. Die Verpackung sollte perfekt zu den Abmessungen und Anforderungen passen, um Beschädigungen während des Transports zu vermeiden.
- Die Größe: Der optimale Karton lässt etwa 5 cm Platz vom Produkt zum Kartonrand. So bleibt genug Platz für Polstermaterial.
- Materialien: Setzen Sie auf Verpackungsmaterialien, die sowohl robust als auch umweltfreundlich sind. So ist sowohl der Produkt-, als auch der Umweltschutz sichergestellt.
- Schutz: Stellen Sie sicher, dass die Verpackung ausreichenden Schutz vor Stößen, Stürzen, Feuchtigkeit und anderen Umwelteinflüssen bietet. Schwere Produkte brauchen stabilere Verpackungslösungen als leichtere, unempfindliche Waren.
- Versand: Die ideale Verpackung gewährleistet sowohl die Sicherheit Ihrer Produkte als auch möglichst geringe Versandkosten.
- Recycling: Entscheiden Sie sich für nachhaltige Verpackungsmaterialien, die recycelbar oder biologisch abbaubar sind. Das minimiert nicht nur die Umweltauswirkungen, sondern auch den ökologischen Fußabdruck Ihres Unternehmens.
- Regulatorische Anforderungen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Verpackung den geltenden gesetzlichen Vorschriften und Industriestandards entspricht, insbesondere wenn es um den Versand bestimmter Produkte oder den internationalen Handel geht.
Fehler zwei: Fehlendes Füll- und Polstermaterial
Ebenso wichtig wie der passende Karton ist auch das Füll- und Polstermaterial. Verwenden Sie hier zu viel, zu wenig oder schlichtweg das falsche Material, bringt das den Inhalt in Gefahr.
Je nach Produkt sind außerdem unterschiedliche Materialien gefragt. Vor allem elektronische Produkte brauchen besondere Aufmerksamkeit beim Verpacken.
Die Lösung:
- Produkteigenschaften: Schwere, zerbrechliche oder empfindliche Gegenstände brauchen andere Füll- und Polstermaterialien als leichtere oder weniger empfindliche Produkte.
- Passform und Schutz: Das gewählte Füll- und Polstermaterial soll den Inhalt sicher umschließen und vor Stößen oder anderen äußeren Einflüssen beim Transport schützen. Eine Faustregel: Weiche Polster für leichte Produkte, harte Polster für schwere.
- Gewicht: Wählen Sie Füll- und Polstermaterialien, die möglichst leicht sind und nicht unnötig zum Gesamtgewicht der Verpackung beitragen. Das verhindert unnötige Versandkosten.
- Umweltschutz: Idealerweise sind die gewählten Füllmaterialien recycelbar oder biologisch abbaubar. Das schon die Umwelt und reduziert den ökologischen Fußabdruck Ihres Unternehmens.
- Lagerung: Setzen Sie auf platzsparende, möglichst leichte Füllmaterialien, wie z.B. Luftpolster. Das spart nicht nur Lagerplatz, sondern auch Kosten.
- Richtig Polstern: Vermeiden Sie Hohlräume – und dass die Waren sich untereinander berühren. Polstern Sie vor allem Ecken und Kanten besonders gut.
Fehler drei: Schwaches Klebeband
Falsches, minderwertiges oder nicht korrekt gelagertes Klebeband kann den Karton nicht mehr optimal verschließen. Die Folge: Das Klebeband löst sich womöglich beim Transport und sorgt für Schäden am Inhalt.
Die Lösung:
- Die Temperatur: Verarbeiten und lagern Sie das Klebeband bei Raumtemperatur. Zu warme Temperaturen lassen den Kleber schmelzen, zu kalte Temperaturen lassen ihn verhärten.
- Richtig Verkleben: Verkleben Sie alle offenen Seiten und drücken Sie das Band fest an. Verstärken Sie außerdem die Ecken.
- Verstärktes Band: Bei besonders schweren Paketen sollten Sie auf verstärktes Klebeband zurückgreifen. Es stellt sicher, dass das Paket auch sicher verschlossen bleibt.
Fehler vier: Fehlerhafte Adressangaben
Kann ein Paket aufgrund fehlerhafter oder nicht lesbarer Adressen nicht zugestellt werden, verursacht das nicht nur zusätzliche Kosten, sondern sorgt auch für unzufriedene Kunden.
Dabei können fehlerhafte Adressangaben relativ leicht verhindert werden.
Die Lösung:
- Ausgedruckte Etiketten: Ausgedruckte Etiketten stellen sicher, dass die komplette Adresse sauber lesbar ist.
- Absender-Adresse: Stellen Sie sicher, dass die Adresse Ihres Unternehmens angegeben ist. So kommen etwaige Rücksendungen zumindest sicher wieder bei Ihnen an.
- Dokumententaschen: Bringen Sie eine Dokumententasche am Paket an, sollten Sie darauf achten, dass keine wichtigen Etiketten oder Kennzeichnungen überklebt werden.
Fehler fünf: Unzureichende Kennzeichnung
Besonders empfindliche Produkte, Gefahrgüter oder besondere Hinweise fürs Handling: Die Gründe für eine zusätzliche Kennzeichnung sind vielfältig.
Bleibt die korrekte Kennzeichnung aber aus, erhöht das das Risiko für Schäden am Produkt – oder sogar Verletzungen beim Kunden oder dem Zusteller. Im Zweifelsfall bewirkt sogar nur die korrekte Kennzeichnung eine Schadensersatzanspruch.
Die Lösung
- Gut sichtbar anbringen: Achten Sie darauf, dass die jeweilige Kennzeichnung gut sichtbar am Paket angebracht ist – und dass sie nicht von etwaigen Etiketten überklebt wird.
- Alte Etiketten entfernen: Wenn Sie alte Kartons wiederverwenden, achten Sie darauf, dass Sie alte Etiketten entfernen. Sonst kann es zu Missverständnissen bei der Zustellung kommen.
enviropack: Häufige Verpackungsfehler ganz einfach vermeiden
Bei enviropack finden Sie alles, was Sie zum korrekten Versenden Ihrer Produkte brauchen. Ganz egal ob Karton, Packband, Füll- oder Polstermaterial – entdecken Sie jetzt unsere große Verpackungsvielfalt!
Zuletzt aktualisiert am 19. Juni 2024 von Levana Brusius